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Autor: Boie Baumann

2019 – ATC-Drehkupplungen

2019

Modernste Drehkupplungen für die Luftraumkontrolle

Die Sicherheit in der Luft, also den Flugverkehr flächendeckend zu überwachen und Flugunfälle zu vermeiden, ist nur noch mit extrem zuverlässigen Komponenten zu beherrschen, die gleichzeitig die Chancen der Digitalisierung voll ausschöpfen.

Zur Gewährleistung einer ununterbrochenen 360°-Beobachtung werden drehende Radarantennen eingesetzt. Diese arbeiten mit Hochfreuqenz-Drehkupplungen damit die Signale zwischen einer statischen Plattform und einem kontinuierlich rotierenden Antennensystem übertragen werden können.

Die neuen HF-Drehkupplungen von SPINNER arbeiten mit der Ausstattungsoption für die kontaktlose Übertragung von Daten und Strom praktisch wartungsfrei. Außerdem bieten sie für die ebenfalls stetig wachsende Menge an Daten Echtzeit-Gigabit-Ethernet. Schon die bisherigen Versionen der HF-Drehkupplungen von SPINNER bestachen durch ihre kompakte Bauweise, die außerordentlich geringe Schwankungsbreite der Übertragungseigenschaften während der Rotation oder die hohe Übersprechdämpfung zwischen den einzelnen Kanälen über den gesamten Frequenzbereich hinweg.

Dazu kommen die hochpräzis gearbeiteten Hohlleiter für die Signale des Primärradars und die bewährten „L-Bandläufer“ des Sekundärradars. Sie sind zuverlässig so berechnet und gebaut, dass sie auch bei Dauerbetrieb unter Volllast und widrigen Umgebungsbedingungen außergewöhnlich lange wartungsfreie Einsatzzeiten ermöglichen. Mit HF-Drehkupplungen von SPINNER erreichen Radarsysteme ohne Risiko ihre volle Detektionsreichweite. Der neue Drehübertrager zur kontaktlosen Übermittlung von Daten und Strom ermöglicht den praktisch wartungsfreien Betrieb der Drehkupplung. Der Drehübertrager ersetzt den ansonsten nötigen Schleifring. Ein konventioneller, kontaktierender Schleifring kann aufgrund des Abriebs im Kupplungsgehäuse die Übertragungsleistung des Gesamtsystems beeinträchtigen. Außerdem muss er wegen der mechanischen Belastung vergleichsweise früh getauscht bzw. gewartet werden. Die kontaktlose Übertragung ermöglicht dagegen eine Verlängerung der sonst üblichen Wartungszyklen um ein Vielfaches.

Für Kunden, die aufgrund von speziellen Anwendungsbedingungen dennoch lieber die Schleifringübertragung nutzen wollen, hat SPINNER ein spezielles Wartungskonzept entwickelt. Wartung bzw. Ersatz erfordern jetzt nicht mehr den Ausbau der gesamten Kupplung. Die Übertragungseinheit ist so verbaut, dass sie mit wenigen Handgriffen getauscht werden kann (Plug&Play-Schleifringsystem).

Der kontaktfreie Drehübertrager von SPINNER bietet die Echtzeit-Datenübertragung per Profinet-Klasse-C-Ethernet-Protokoll. Das bedeutet: Bei unserer kontaktfreien Übertragungseinheit steht wirklich die volle Bandbreite von millionenfach bewährten Standard-Ethernet-Komponenten zur Datenübertragung in Echtzeit zur Verfügung. Für spezielle Hochleistungsanwendungen bietet SPINNER darüber hinaus auch die noch schnellere Datenübertragung per Glasfaser an.



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2018 – Online Shop

2018

SPINNER Online Shop geht an den Start

Die SPINNER Gruppe stellt sich den Herausforderungen der Digitalisierung im Mittelstand und eröffnete als Teil ihrer Vertriebsstrategie nach dem neuen Product Finder im Sommer 2018 auch einen Online-Shop. Begonnen haben wir mit dem deutschen Markt, mittlerweile kann man fast aus der ganzen Welt nach erfolgreicher Registrierung im Shop bestellen. 

 

Damit können Kunden immer und überall auf das Portfolio der SPINNER Gruppe zugreifen und sich umfassend über die Produkteigenschaften informieren. Registrierte Kunden können transparent Preise und Lieferzeiten einsehen und direkt bestellen. Somit erhalten Kunden ihre Lieferung noch schneller und effizienter, dank der flexiblen Logistik der SPINNER Gruppe auch individuell nach Wunschtermin und Lieferort.

Dabei steht für SPINNER die individuelle und optimale Kundenbetreuung im Mittelpunkt: Kunden wird zusätzlich zu den fachlichen Spezialisten aus Vertrieb und Produktmanagement und dem persönlichen Kundenbetreuer ein digitaler Informations- und Verkaufskanal zur Verfügung gestellt.

„Wir wollen unseren Kunden den Service, die Benutzerfreundlichkeit und das positive Kauferlebnis bieten, die sie auch aus privater Nutzung von Online-Shops, Smartphones und anderer Dienste bereits kennen und im geschäftlichen Bestellprozess erwarten – ohne dabei auf die Anforderungen aus der B2B-Welt zu verzichten“, so fasst Frau König, Geschäftsführerin der SPINNER GmbH, eines der Ziele des Projekts zusammen. Auch nach 75 Jahren Firmengeschichte stärkt die SPINNER Gruppe damit ihre Wettbewerbs- und Innovationsfähigkeit.



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2015 – Kontaktlose Drehübertrager für Daten und Leistungen

2015

Kontaktlose Drehübertrager für Daten und Leistungen halten Einzug in industrielle Anwendungen

Bei der hohen Vernetzung von Maschinen und Anlagen im Rahmen der Digitalisierung und Automatisierung fallen in der Industrie vermehrt enorme Datenmengen gerade auch bei rotierenden Anwendungen an. SPINNER hat hierfür kapazitive und induktive Übertragungstechnologien entwickelt, die im Maschinen- und Anlagenbau, in der Robotik, Lebensmittelindustrie, Verpackungstechnik, Medizintechnik etc. eingesetzt wird.

Die Lieferung der ersten kapazitiven Datenstrecke erfolgte im Jahr 2014 für eine Windkraftanlage. Seither konnte SPINNER einen kontinuierlichen Ausbau der Marktdurchdringung in unterschiedlichsten Anwendungen für mittel bis schnell drehende Rotationsachsen im industriellen Umfeld erzielen.

Innovation und Ökologie:

Immer mehr Abläufe, von der Produktion über den betrieblichen Transport bis hin zum Versand werden heutzutage vermehrt automatisiert. Von derartigen modernen Anlagen wird höchste Effizienz und Ausfallsicherheit erwartet. Für eine effektive und echtzeitfähige Steuerung oder Regelung muss hierfür eine stabile und dauerhafte Daten- und Leistungsübertragung sichergestellt werden. Eine besondere Herausforderung stellen dabei schnell drehende Anlagenteile dar. Diese Anforderungen werden von den SPINNER Dreheinheiten mittlerweile mit bis zu 5.000 Umdrehungen pro Sekunde vollumfänglich erfüllt.

Neben der klassischen kontaktlosen kapazitiven Datenübertragung ist seit 2020 auch eine Serienreife kontaktlose induktive Stromübertragung für 24/48 V und bis zu 750 Watt im Portfolio von SPINNER vertreten.

Durch die Kombination der beiden kontaktlosen Technologien kann SPINNER seinen Kunden eine Komplettlösung für die rotierende Übertragung von Leistung und fast allen digitalen und teilweise auch analogen Daten angeboten werden.

Kontaktlos bedeutet für die SPINNER Technologie, dass als einziges berührendes Funktionsteil nur noch die Lagerung übrig ist. Auf diesem Feld arbeitet SPINNER sehr eng mit namhaften Lieferanten zusammen, um auch diese Funktion so langlebig und wartungsfreundlich wie möglich gestalten zu können.

Dies führt im Endergebnis bei den Anwendern zu einer signifikanten Reduktion der Unterhaltskosten durch den verschleiß- und wartungsfreien Betrieb von Produktionsanlagen und erhöht die Laufzeit der Anlagen erheblich (Stichwort 24/7 Betrieb).



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2013 – 4.3-10 Steckverbinder

2013

Neues 4.3-10 Steckverbindersystem für den Mobilfunkmarkt

In einem Konsortium mit drei weiteren Anbietern von Steckverbindern hat SPINNER das neue 4.3-10 Steckverbindersystem für den Mobilfunkmarkt entwickelt.

 

Basisstationen und Antennen werden immer kompakter, so dass die bis dahin eher großen 7-16 Steckverbinder zunehmend deren Größe mitbestimmten. Gleichzeitig stiegen die Anforderungen der Mobilfunknetze, denn mit immer weiteren für den Mobilfunk freigegebenen Frequenzen rückte das Problem der passivem Intermodulation (low PIM) verstärkt in den Vordergrund.

Bei 4.3-10 wurden die mechanische und elektrische Referenzebenen getrennt. Das neue System besteht aus einer radial federnden Buchse am Außenleiter. Dies hat zwei Vorteile: Zum einen wird für eine hervorragende elektrische Verbindung deutlich weniger Anpressdruck benötigt, zum anderen ist dieses System deutlich unempfindlicher gegen passive Intermodulation (PIM). Letzteres ist ein immer wichtiger werdendes Kriterium in Mobilfunknetzen, denn mit der steigenden Anzahl von Frequenzbändern steigt auch die Gefahr von passiver Intermodulation.

Die Normierung beim IEC erfolgte schließlich in 2016.



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1978 – EISCAT Projekt

1978

EISCAT-Projekt

SPINNER entwickelte und lieferte das komplette Antennen-Speisenetzwerk und die Energieübertragungsleitungen für das erste European Incoherent Scatter Scientific Association (EISCAT) in Kooperation mit MBB München.

Die Großradaranlage dient zur  Erforschung der Ionosphäre und der oberen Atmosphäre. Sie ermöglicht die Abstrahlung sowohl von vertikal und horizontal polarisierten Wellen als auch von zirkular-polarisierten Wellen mittels des von SPINNER entwickelten sog. Switchyards. Die Parabolantenne dieser riesigen Anlage ist ca. 120 m lang.

EISCAT wurde 1975 gegründet und ist eine gemeinnützige internationale Forschungseinheit, die bis heute betrieben wird. Sie besteht aus mehreren Standorten. Die Radare befinden sich alle nördlich des Polarkreises.

Der Betrieb des ersten Systems, ein UHF-Inkohärenzstreuungsradar, wurde 1981 aufgenommen. Die Anlagen wurden fortlaufend weiterentwickelt und werden heute u.a. zur Erforschung der Erwärmung der Ionosphäre eingesetzt.



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1966 – Werk Westerham

1966

Eröffnung der Produktionsstätte in Feldkirchen-Westerham

1963 begann es in den neuen Räumen am bis dahin einzigen Standort in München zu eng zu werden. Am Ortsrand von Westerham, etwa 50 km von München entfernt, wurde man schließlich fündig.

Bürgermeister und Gemeinderat standen den Plänen sehr aufgeschlossen gegenüber und so konnte 1966 ein Teil der Fertigung in die erste Halle umziehen. Das Werk gewann schnell an Eigendynamik. 1969 bereits wurde die Halle um die doppelte Fläche erweitert.

Auch die Lehrwerkstätte zog nach Westerham um, so dass stets gewährleistet war, dass gut und gründlich ausgebildete junge Facharbeiter den Qualitätsstandard der SPINNER-Produkte aufrecht erhielten. Seither haben über 700 Auszubildende allein in Westerham ihre „Lehre“ als Industriemechaniker abgeschlossen.

Mit 570 Mitarbeitern war 1979 der Punkt erreicht, der eine neue Erweiterung des Betriebs notwendig machte. 1980 konnten in Westerham weitere 5.000 qm Produktionsfläche bezogen werden. Das Produktspektrum, das alle Variationen und Möglichkeiten der Hochfrequenz-Technik umfasste und umfasst, nahm kontinuierlich zu.

Es folgten zwei weitere Bauabschnitte. Heute weist der Entwicklungs-, Produktions- und Verwaltungsstandort mehr als 20.000 qm mit 5 Halleneinheiten auf.



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1946 – Gründung

1946

Gründung des funktechnischen Büros Georg Spinner

Georg Spinner gründet 1946 – noch Student der Hochfrequenztechnik an der TH München – sein funktechnisches Büro, die entscheidende Wurzel der heutigen SPINNER GmbH.

Viele junge Menschen müssen sich ihr Studium selbst verdienen. Das galt vor 50 Jahren umso mehr, als BAFÖG noch ein Fremdwort war, während andererseits Studiengebühren erhoben wurden. Georg Spinner tat in dieser Situation das, was er Zeit seines Lebens am liebsten tat – er beschäftigte sich mit Technik. Er war dabei zunächst beratend tätig, d.h. er gründete ein „Funktechnisches Büro“. Die Parallelen zu heute sind auch hier augenfällig; man kann mit Dienstleistungen Geld verdienen und der Behördenweg – in Form der damals bestehenden Handwerksgesetze – ist oft steinig, das heißt er verhinderte zunächst die Errichtung eines Handwerkbetriebs.

Der erste Eintrag ins Kassenbuch erfolgte am 15. Mai 1946. Dieses Datum erschien seit jeher wichtiger als die behördliche Genehmigung im August 1946 und gilt seither als Gründungsdatum der Firma. Georg Spinner studierte, beriet und begann 1947 mit der Entwicklung von elektronischen Geräten. Es entstanden ein 2-Strahl-Oszillograph Druckaufnehmer, ein Experimentiersender, etc.

1948 erfolgte schließlich die Gründung der Firma „Georg Spinner – Elektrophysikalische Geräte“. Das Kassenbuch führte inzwischen seine Frau Erika. Die Firma hatte ihren Sitz im elterlichen Haus in der Dachauer Straße – ein paar Räume im Hinterhof dienten als Konstruktion, Labor und Fertigung. Die ersten Mitarbeiter kamen 1949.

Die ebenso beengten wie primitiven Arbeitsverhältnisse in der Dachauer Straße wurden schon bald untragbar, außerdem fehlte der dringend benötigte „Drehstrom“ für die Maschinen.

Ein 200 qm großes Grundstück in der Linprunstraße, nur einen knappen Kilometer vom alten Standort entfernt, erfüllte alle Anforderungen und wurde schließlich 1949 der erste Firmensitz für die folgenden 10 Jahre.



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SPINNER GROUP

Seit 75 Jahren setzt SPINNER Maßstäbe in der Hochfrequenztechnik. Unseren Anspruch haben wir in einem Satz zusammengefasst:

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